Herbert
Behrendt
Erlebte
Drahtseilakte
Erinnerungen eines Ostpreußen
Jahrgang 1923
160 Seiten, zahlreiche
Abbildungen.
Broschiert.
Sammlung der Zeitzeugen (31),
Zeitgut Verlag, Berlin.
ISBN 3-933336-80-5
12,80 Euro.
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Kurzbeschreibung
Herbert Behrendt neigte bereits als Hitlerjunge in Ostpreußen
zum Widerstand gegen absurde Befehle. Als sich alle in den Dreck schmeißen
sollten, ging der groß gewachsene blonde Junge laut protestierend
vom Platz.
Als junger Flugzeugführer, als Ausbilder und als Ordonnanzoffizier
- immer sträubte er sich gegen Befehle, die ihm widersinnig erschienen
und fast immer fand er Vorgesetzte, die für sein Verhalten Verständnis
hatten. Wenn es einen Orden für eigenmächtiges Handeln gäbe,
sagte sein letzter Kommandeur, er hätte ihm diese Auszeichnung
an die Brust geheftet.
Herbert Behrendt sagt, von seiner Sorte habe es nicht wenige gegeben.
Auch beim Militär im Dritten Reich sei er oft auf Menschen gestoßen,
die ihm gegen alle Vorschriften halfen, seinen Widerstand aus innerer
Überzeugung durchzustehen.
Sein Buch enthält seltene Erinnerungen an schwierige Drahtseilakte,
die er als Ermutigung zur Zivilcourage verstanden wisssen möchte.
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Herbert
Behrendt, geb. 1923 in Flammberg, Kreis Ortelsburg in Ostpreußen.
Kindheit in Allenstein, Jugend bis zum Abitur in Lyck, Ostpreußen.
Im März 1943 als Luftwaffen-Offiziersanwärter zur Luftkriegsschule
in Berlin-Gatow eingezogen. Nach dem Militärdienst amerikanische
Kriegsgefangenschaft bis Juli 1945. Studium der Betriebswirtschaft,
Tätigkeit in der Wirtschaft. Ab 1961 selbständiger Unternehmer
mit einem chemischen Betrieb in Emmerich in Nordrhein-Westfalen.
Seit 1989 im Ruhestand. Herbert Behrendt ist verheiratet und lebt
mit seiner Frau in Bornheim bei Bonn.
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[Leseprobe:
Erlebte Drahtseilakte]
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