Gebrannte Kinder
Kindheit in Deutschland 1939–1945
Erster Teil
61 Geschichten und Berichte von Zeitzeugen
Band
1 der Reihe ZEITGUT.
6. Auflage 2005
384 Seiten mit vielen Abbildungen,
Ortsregister, Chronik, gebunden
12,90 EUR
ISBN 3-933336-25-2
„Erzähl
doch mal, wie’s früher war“ - leider immer seltener findet
der persönliche Austausch zwischen den Generationen statt. Zudem
wird uns am Ende dieses bewegten Jahrhunderts schmerzlich bewußt,
wieviele prägende Ereignisse sich allein aus biologischen Gründen
bereits der persönlichen Erinnerung entziehen und zur reinen Sache
der Historiker geworden sind.
Mit den Texten des Buches „Gebrannte Kinder“ gelingt der Einstieg
in die Zeit vor etwa 55 Jahren erstaunlich intensiv und leicht: Mit kleinen
Geschichten, launig erzählten Episoden, mit schonungslos brutalen
Bildern und mit nüchternen Berichten werden ein Deutschland und eine
Zeit lebendig, die heute weit entfernt scheinen.
Die Vielfalt der Quellen, aus denen die Erinnerungen stammen - es sind
57 Verfasser aus allen Gegenden des damaligen Deutschlands - bewirkt den
besonderen Reiz und den Wert dieses Buches.
Eine Reihe alter Fotos und Dokumente aus den Fotoalben der Verfasser ergänzt
die Texte sinnvoll. Mit dem Ortsregister kann der interessierte Leser
gezielt Beiträge aus bestimmten Gegenden auswählen. Es ist sorgfältig
recherchiert und enthält für die ehemaligen deutschen Ostgebiete
neben den alten deutschen auch die heutigen Ortsnamen.
Am Ende des Buches sind die Autoren aufgeführt. Wer hier liest, versteht,
wie die reizvolle Mischung dieses Buches entsteht: So unterschiedlich
ist selten das Herkommen von Verfassern. Gemeinsam ist ihnen ihre Kindheit
im 2. Weltkrieg.
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