152 Seiten, 12 Fotos, 2 Dokumente.
Broschiert.
Sammlung der Zeitzeugen (21),
Zeitgut Verlag, Berlin.
ISBN: 3-933336-69-4, EURO 25,59 |
Berlin 1933: Theater, Kino und Kabarett haben noch den Schwung der zwanziger Jahre, w?hrend der Terror der Nazidiktatur Einzug h?lt. Die 22j?hrige Abiturientin Ursula kommt 1935 aus der Provinzstadt G?rlitz in die brodelnde Metropole. Sie will sich von ihrem strengen Elternhaus befreien und Lehrerin werden. Nach einer Ausbildung zur Stenotypistin im Lette-Verein f?hrt ihr Weg sie zur renommierten Rackow-Handelsschule. Ursula wird zur Stenographie-Lehrerin ausgebildet. Fortan steht sie mit Leib und Seele bei Rackow vor der Klasse.Doch was w?re ein Leben in Berlin ohne Tanztee im ?Krollgarten? und abendliches Vergn?gen in der ber?hmten ?Roxy-Bar?? Ohne den Nachmittagskaffee im ?Kranzler? und den Ku?damm-Bummel? Ursula genie?t die Stadt in vollen Z?gen und in wechselnder m?nnlicher Begleitung. Erst der fortschreitende Krieg mit den immer h?ufigeren Bombenangriffen auf Berlin dr?ngt die Sorge ums ?berleben in ihren Alltag. Bewegend und mit einem Schu? Selbstironie schildert Ursula Hofmann ihre Berliner Jahre. Ihre lebendigen Erinnerungen an Terror und Alltag im Dritten Reich verdichten sich zum Lebensbericht einer Frau, die - als ?politisch nicht zuverl?ssig? eingestuft - immer wieder in Konflikt mit dem NS-Regime ger?t. Zum Autor: Ursula Hofmann, geboren als Ursula R?hr 1913 in G?rlitz. 1935 bis 1936 Besuch eines Abiturientenkurses der H?heren Handelsschule des Lette-Vereins in Berlin. 1937 Fachlehrerpr?fung f?r Stenographie, anschlie?end bis 1942 Lehrerin f?r Kurzschrift und Maschinenschreiben an der Rackow-Schule Berlin. 1939 bis 1943 verheiratet mit Berthold R?hl, 1947 bis 1970 Fachlehrerin an der Handelsschule Rackow in Hamburg, 1970 bis 1977 Fachlehrerin f?r Maschinenschreiben im hamburgischen Schuldienst. 1953 bis 2003 verheiratet mit Holger Hofmann. Ursula Hofmann hat eine Tochter und zwei Enkel. Sie lebt in Hamburg. |