80 Seiten, mit 10 Fotos.
Broschiert.
Sammlung der Zeitzeugen (22),
Zeitgut Verlag, Berlin.
ISBN: 3-933336-70-8, EURO 19,50 |
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Vom vierten bis zum siebten Lebensjahr, wenige Jahre nach dem zweiten gro?en Krieg, als Fl?chtlingskind aus dem Osten in einem Lager zu leben bleibt nicht ohne Spuren. Viele Erinnerungen, Bilder und Szenen sind aufbewahrt wie in einer Blackbox. Klaus Seiler hat seine Box aufgeschlossen und sich das damals Erlebte von der Seele geschrieben.Die als Miniaturen festgehaltenen Erinnerungen zeigen, wie nach dem Verlust der alten Heimat und der Ankunft in der Fremde beinahe alle Kr?fte einer Familie jahrelang allein dem ?berleben dienten. Das Leben war auf das Elementare reduziert: Essen und Trinken, S?en und Ernten, die Sorge um die Tiere, der Kampf gegen die K?lte, das Sammeln von Vorr?ten. Bewegend und nachdenklich erz?hlt Klaus Seiler von Not und Elend, von sch?nen wie von traurigen Momenten, von Dem?tigungen und Zuspruch. Seine Aufzeichnungen stehen beispielhaft f?r das Schicksal und die Traumata Hunderttausender Fl?chtlingskinder im Nachkriegsdeutschland Zum Autor: Klaus Seiler wurde 1944 geboren. Die Familie, die aus Schlesien stammt, fl?chtete im Januar 1945 bis in die N?he von Berlin und siedelte 1947 nach Niedersachsen ?ber. Bis 1951 lebte die Familie im Fl?chtlingslager in der N?he von Bennigsen am Deister, Kreis Springe bei Hannover. Von 1963 bis 1968 studierte Klaus Seiler evangelische Theologie in Bethel, T?bingen und G?ttingen. 1971 bis 1994 war er Gemeindepastor in Stade, seit 1984 auch Krankenhausseelsorger und Pastoralpsychologe. Klaus Seiler ist verheiratet und hat drei erwachsene T?chter. Er lebt in Stade. |