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  • Unvergessene Weihnachten, Band 14
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    Erinnerungen aus guten und aus schlechten Zeiten.

    Originalausgabe. Ersterscheinen 2019
    Besinnliche und heitere Zeitzeugen-Erinnerungen.
    192 Seiten mit vielen Abbildungen, Ortsregister, Klappenbroschur Zeitgut Verlag, Berlin.

    ISBN: 3-86614-280-3, EURO 10,90

    Übersicht zu allen Bänden der Reihe "Unvergessene Weihnachten" »

    Weitere Informationen
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    Eine liebgewordene Tradition wird in diesem Jahr fortgesetzt. Band 14 von „Unvergessene Weihnachten“ lässt auch diesmal Leserinnen und Leser in Erinnerungen an vergangene Weihnachtsfeste schwelgen. Für viele Bücherfreunde gehört diese Lektüre wie der Besuch eines Weihnachtsmarktes, der Duft von selbstgebackenen Plätzchen und flackernder Kerzenschein zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest.
    „Von allen Festen im Kirchenjahr war Weihnachten für mich das schönste“, erzählt Sigurt Blass aus dem Saarland. In der Vorweihnachtszeit wurde es besonders spannend, wenn er im Buch- und Spielwarengeschäft seiner Mutter beim Auspacken der Waren, Dekorieren oder beim Verkauf helfen durfte - ganz sicher von vielen Klassenkameraden beneidet. Und dann war da ja auch noch Mutters Puppenklinik mit etwa 300 kleinen Patienten ….
    Die Geschichten ihrer Puppen, die sie in schwerer Zeit getröstet haben, erzählt eine alte Dame der Autorin Birgit Schaube, die sie bei einer weihnachtlichen Lesung kennengelernt hat. Kann sie ihre Schätze in gute Hände geben?
    Ausgerechnet eine Woche vor Weihnachten 1946 wurden die siebenjährige, an TBC erkranke Franziska und ihr kleiner Bruder zu den Nonnen ins Kinderkurheim nach Ruhpolding verschickt.
    „Denen ihr Hund möchte ich sein“, sagt die kleine Anna im Hungerjahr 1946, als sie die Geschichte von einem Hund hört, der zu Weihnachten eine dicke Fleischwurst um den Hals gehangen bekam. Alle Jahre ist die Beschaffung des Weihnachtsbaumes ein aufregendes Thema. Aus der Not wird ein Baum zusammengeflickt, ein anderer aus einer Rostocker Einkaufszone gestohlen. Da träumt ein Junge vom XXL-Weihnachtsbaum der Tante in Amerika. Ein ertapptes Diebespaar muß vor dem Besitzer im Wald ein Lied singen und entpuppt sich später gar als prominent…
    Viele Menschen im Osten erinnern sich noch an die große Freude, die ein so genanntes Westpaket ihnen gerade zur Weihnachtszeit bereitete. Vom unvergleichlichen Duft, der von ihm ausging, aber auch von den Nöten der Postzusteller vor den Feiertagen. Davon, wie in einer abgelegenen Region des Eichsfeldes am späten Heiligabend 1962 plötzlich noch 124 Pakete eintrafen und trotz Eis und Schnee unverzüglich zugestellt wurden.
    Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall sind die Schikanen an der Grenze beim Besuch der Verwandten „drüben“, im Osten, nicht vergessen. Dagmar Göstel erzählt, wie es ihrer Familie nach einem Besuch der Großeltern in Ostberlin erging: „Ungerührt rief man uns aus der Warteschlange und ließ uns abseits stehen. Es war fast stockdunkel, ein paar Grenzlaternen gaben kaum Licht, vielmehr tauchten sie die Szenerie in Unheimlichkeit. Wir warteten. Minuten. Eine Stunde. Die Angst kroch ganz langsam überall hin - und die winterliche Eiseskälte hinterher ...“
    Der Zeitgut Verlag hat 31 dieser wundersamen, fröhlichen, mitunter auch traurigen Erinnerungen zusammengestellt. Vor allem die kürzeren Weihnachtsgeschichten eignen sich zum Vorlesen und werden auch in diesem Jahr wieder so manche gesellige Runde oder Weihnachtsfeier bereichern.

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