ZEITGUT-AUSWAHL zum Kennenlernen
31 fesselnde Geschichten 1914 bis 1989,
192 Seiten mit vielen Abbildungen,
Ortsregister, Taschenbuch.
Zeitgut Verlag, Berlin.
ISBN: 3-86614-217-X, EURO 7,90 |
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Zum Buch
Biographische Darstellungen sind seit Jahren von großem Interesse. Die Kriegskinder- und Enkel-Generation kommt in ein Alter, in dem sie sich zunehmend für das Leben ihrer Vorfahren interessiert. Wie lebten die Großeltern und deren Vorfahren? Wie haben sie die zwei Weltkriege überstanden? Haben sie die Heimat im deutschen Osten verloren? Wo sind die Wurzeln der Familie?
Noch vor Jahren konnten Familienangehörige von der Inflationszeit erzählen, konnten schildern, wie für sie das Leben im Ersten Weltkrieg ablief, wie es war, als der Kaiser abtrat und Deutschland verließ. Und zurückgedacht: Wie erlebten sie die Machtergreifung Hitlers?
Das 20. Jahrhundert ist das erste Jahrhundert überhaupt, von dem das öffentliche Leben ziemlich vollständig in Fotos, Filmen und Tondokumenten zu sehen und zu hören ist. Das Fernsehen erinnert uns inzwischen ständig daran, wie es im vorigen Jahrhundert war. Doch aus Bildern und einigen gesprochenen Worten allein besteht das Alltagsleben nicht. Noch immer sind wir auf die vielen persönlichen Erinnerungen und deren Aufzeichnungen angewiesen, um ein packendes und spannendes Schicksal der Vergangenheit in Büchern zusammenfassen zu können. Genau das geschieht in den 26 Bänden der Reihe Zeitgut mit ihren zirka 8.800 Druckseiten.
In Frühjahr 2013 blicken wir zurück auf 15 Jahre Zeitgut. Seit 1997 sammeln wir Zeitzeugen-Erinnerungen aus Deutschland. Ehrlich erzählen Zeitzeugen, was sie damals gefühlt, gedacht, gehofft und erlebt haben. Inzwischen ist Zeitgut ein anspruchvolles editorisches Projekt geworden, das die Absicht verfolgt, das gesamte 20. Jahrhundert in Deutschland mit Alltagserinnerungen nachzuzeichnen. Dabei ist uns bewußt: Viele Schilderungen sind durch historische Tatsachen ergänzt und von später Gehörtem beeinflußt.
Im März 1998 erschien das erste Buch der Reihe mit dem Titel „Gebrannte Kinder. Kindheit in Deutschland 1939–1945“. Es erscheint inzwischen in der 6. Auflage. Persönliche Fotos und Dokumente ergänzen die Texte und machen das Erlebte anschaulich und authentisch.
Mehr als 8.000 Texte konnten bisher gesichtet und teilweise aufgearbeitet werden. Durch ihre Veröffentlichungen haben sich viele Menschen wiedergefunden, die sich durch Flucht und Evakuierung aus den Augen verloren hatten, neue Kontakte sind entstanden. Rings um Zeitgut könnten auch wir inzwischen eine Menge Geschichten erzählen ...
In diesem kleinen Band laden wir Sie ein, bei einem unterhaltsamen und spannenden Spaziergang durch das 20. Jahrhundert die Reihe Zeitgut kennenzulernen. Am Ende jedes Beitrages steht der Hinweis, in welchem Band der Reihe Zeitgut die jeweilige Geschichte veröffentlicht worden ist. Bei Ihrem Buchhändler oder unter www.zeigut.de finden Sie weitere Informationen dazu. Entdecken Sie das Alltagsleben Ihrer Eltern und Großeltern ganz neu und erleben Sie dabei ein Stück Ihrer eigenen Geschichte.
Aus dem Inhalt
Emmy Brümmer, Brandstiftung • Heinz Brengel, Große und kleine Schmuggler • Ludwig Eberbach, Mina • Anneliese Albrecht, Wo steckt der Mann im Radio? • Trudi Pätz, Mein Vater - arbeitslos • Helga Holler, Mobile Tücken • Editha Feuser, Alles verändert sich • Marianne Diepen, Lehrlinge kriegen nichts! • Eva Wallmeier, Wie mein Bruder arisch wurde • Hildegard Kramer, Im Kriegsjahr 1943 - illegal geboren • Renate Strebel, Das Versteck • Ernst Haß, Weiterleben - aber wie? • Ernst Haß, Erika • Georg Rosenberg, Angst • Harry Banaszak, Meldegänger • Dietrich Kienscherf, Das Ende oder „ Ich will leben • Sigrid Borchardt, Anfang Mai 1945 in Berlin-Tiergarten • Ingeburg Zimmermann, In eiskalter Nacht • Karin Barden, So kurz vor dem Ziel • Alfred Drechsler, Nicht abfahren! Bitte warten! • Lotte Werner, Kohlen klauen • Käthe Kyrion, Der mißbrauchte Großvater • Klaus Lehmann, Aus Alt mach Neu • Willi Blaudow, Zum Stillschweigen verpflichtet • Eva Goslar, Nacktschnecken • Ingeburg Zimmermann, In Stellung • Annelore Bösch, Ost-West-Verschiebung • Hans Peter Kutscha, Meine Volkspolizisten • Irmgard Pondorf, Die ruhiggestellte Tante • Rudolf Zietz, Tod im Minenfeld • Hans Werner Krafft, Der Tag, an dem Helga hupte
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