TV Termine Zeitgeschichte
6. November, 22.00 - 22.45 Uhr (45 Min.) EinsExtra (ARD digital)
Wahnsinn, plötzlich ist die Mauer weg
Berlin am 09. November '89
Wahnsinn, plötzlich ist die Mauer weg
Berlin am 09. November '89
Marco Polensky verweigern die Behörden am Morgen des 9. November 1989 den Besuch in Ostberlin. In der Nacht schließt er seinen kleinen Sohn in die Arme, den er bei seiner Ausreise aus der DDR zurücklassen musste.
Margot Woyda und ihre Familie stehen den ganzen Tag in ihrer kleinen Drogerie in Prenzlauer Berg und wollen abends nur mal schauen, 'was dran ist' an den Gerüchten. Unverhofft sind sie die Ersten, die in den Westen dürfen. Die Erzieherin Monika Langenhan aus Marzahn hat Angst, dass die Westberliner die Ostberliner hassen.
Sie weint vor Glück, als eine fremde Frau sie umarmt, nachdem sie an der Bornholmer Straße die Grenze überschreitet. Erinnerungen an jene Nacht vom Donnerstag zum Freitag: grenzenloser Freiheitsdrang, die Lust auf alles Neue und gleichzeitig die Angst, es könnte nach ein paar Stunden wieder vorbei sein.
Doch nicht die Politik bestimmte den Verlauf des 9. November, sondern die Menschen. Georgia Tornow erinnert sich, dass sie am nächsten Morgen Muskelkater im Gesicht hatte, weil sie nicht aufhören konnte zu lächeln.
Der Film von Dagmar Wittmers erzählt, wie Menschen diesen Tag und diese Nacht in Berlin erlebten. Ein normaler Tag dieses ungewöhnlichen Herbstes, der denkwürdig endet. Am nächsten Morgen ist klar: Die Mauer war ein Fundament der DDR. Als sie fällt, zerbricht der Staat.
Margot Woyda und ihre Familie stehen den ganzen Tag in ihrer kleinen Drogerie in Prenzlauer Berg und wollen abends nur mal schauen, 'was dran ist' an den Gerüchten. Unverhofft sind sie die Ersten, die in den Westen dürfen. Die Erzieherin Monika Langenhan aus Marzahn hat Angst, dass die Westberliner die Ostberliner hassen.
Sie weint vor Glück, als eine fremde Frau sie umarmt, nachdem sie an der Bornholmer Straße die Grenze überschreitet. Erinnerungen an jene Nacht vom Donnerstag zum Freitag: grenzenloser Freiheitsdrang, die Lust auf alles Neue und gleichzeitig die Angst, es könnte nach ein paar Stunden wieder vorbei sein.
Doch nicht die Politik bestimmte den Verlauf des 9. November, sondern die Menschen. Georgia Tornow erinnert sich, dass sie am nächsten Morgen Muskelkater im Gesicht hatte, weil sie nicht aufhören konnte zu lächeln.
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