176 Seiten, zahlreiche Fotos aus Duisburg.
Broschiert.
Sammlung der Zeitzeugen (51),
Zeitgut Verlag, Berlin.
Preisreduziert
ISBN: 3-86614-104-1, EURO 6,90 |
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Diese vollständig erhaltenen Briefe einer Mutter an ihren zur Marine eingezogenen Sohn vom Sommer 1942 bis März 1945 stellen ein seltenes Zeitdokument dar. Sie bieten ein Kriegstagebuch von der Duisburger Heimatfront mit fast täglichen Luftalarmen und häufigen Bombenangriffen. Sie schildern die Bedrohungen und permanenten Ängste und zeigen zugleich die Sehnsucht nach schlichter Normalität im Alltag und dessen kleinen Freuden. Und Sie führen in den Alltag einer gutbürgerlichen, vielköpfigen Familie, die immer mehr vom Krieg vereinnahmt wird.
Deutlich zeigt sich auch das stetige Eindringen der NS-Ideologie in viele Lebensbereiche, aber auch eine skeptische Einstellung gegenüber dem System und seinen Versprechungen deutet sich an. Zum Autor: Werner Greve, Dr. med., Prof., geboren 1928 in Essen. Schulbesuch in Duisburg ab 1934. Landfermann-Gymnasium ab 1937. Luftwaffenhelfer Januar 1944 bis März 1945. Abitur 1947. Medizin- und Psychologiestudium in Köln, Freiburg, Bonn. Staatsexamen und Promotion 1955. Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Psychotherapie 1963. Habilitation 1969. Apl. Prof. seit 1978. Von 1970 bis 1994 Chefarzt der Psychiatrischen Abteilung der Schloßparkklinik Berlin, seitdem in freier Praxis.
Werner Greve ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in Berlin. |